Generationen im Entwicklungsbrei: Die Fortpflanzung der Phulgay (Band V)
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Die beiden oberen Abbildungen lassen die Wellenfrequenzen der kurz bevorstehenden tehoou-guu-Eruption innerhalb des Gen-Breies eines goaadmo-hu erkennen. Die Unregelmäßigkeiten weisen auf differenzierte Energieabstrahlungen in verschiedene Bereiche hin.
Plasmatische Energiezustände führen während der Eruption zu Farbenspielen, die im Phulgayn poetisch als duhun-ao’goai [Koays Malerei] bezeichnet werden. |
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Alle Phulgayvölker sind dreigeschlechtlich, wobei die Geburt des dritten Geschlechts ausschließlich eine Folge der Teilnahme dreier Individuen am Vermehrungsprozess ist. Am Zeugungsakt beteiligt sind zwei Phulgayn, das dritte Individuum versorgt das Neugeborene im Anschluss daran im Mutterbereich [goaadmo-hu]. Die Übernahme dieser post-natalen Versorgungsfunktion durch einen dritten Phulgay bedeutet nicht, dass ihm die Beteiligung an weiteren, eigenen Zeugungsakten verwehrt wäre. Im Gegenteil ist es eher die Regel, dass der einzelne Phulgay sowohl als "Vater" oder "Mutter", als auch gleichzeitig als Ziehvater weiterer Individuen fungiert. Auch hier setzt sich das Gemeinschaftsbild der Phulgayn inhaltlich fort.
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Blick auf die Zentralstruktur eines der drei goaad-mo-hu von Mnuoon'd'oon / Norelaygia (1). Deutlich sind die aufsteigenden, warmen Dämpfe zu erkennen, die im Kernbereich produziert und an die Umgebung abgegeben werden.
Die rechte Aufnahme zeigt die energetischen Verschiebungen der Mutterstruktur während der oben beschriebenen Eruptionsprozesse. |
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Aufgrund der äußerst sensiblen Abhängigkeit zwischen der Fortentwicklung der eigenen Art sowie einzelnen, mechanisch-energetischen Effekten innerhalb des goaadmo-hu-Organismus, sind Phulgay Siedlungen, die Mutterstrukturen enthalten, in der Regel nicht in Gebieten zu finden, die unter dem Einfluss naher Madogi-Knoten (2) stehen oder ähnlichen Unsicherheitsfaktoren ausgesetzt sind. Bedenkt man die lange Verweildauer der Phulgayn in der Mutterstruktur von umgerechnet etwa zehn Jahren, dann ist es durchaus verwunderlich, dass die Gewöhnung an ein physisch von der Gemeinschaft abgetrenntes Leben außerhalb des goaadmo-hu überhaupt gelingt. Tatsächlich erlangt ein, wie die Phulgay zu sagen pflegen, frisch Losgelöster [jd’naamoou], seine Selbstständigkeit innnerhalb von nur umgerechnet wenigen Tagen. Diese verbringt er innerhalb einer Gruppe von Gleichalterigen, die sich gemeinsam unter der Anleitung der drei an ihrem Zeugungs- und Erziehungsprozess beteiligten Phulgayn der Unterweisung in das Einzelleben [jeaads’gmoo] unterziehen. Psychologisch wie soziologisch gesehen ist die Sehnsucht der einzelnen Phulgayn nach einer erneuten, wenngleich physisch orientierten, Angleichung an die Gemeinschaft demnach nicht überraschend. Im Gegenteil scheint sie die Funktion zu übernehmen, Schäden zu vermeiden, die durch den subjektiv relevanten Isolationsprozess im jeaads’gmoo entstehen können.
Anmerkungen (1) Um die Kartenansicht Norelaygias zu öffnen, klicken Sie bitte hier. (2) Weitere Informationen zu Madogi-Knotenstrukturen finden Sie hier. |
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